Sonntag, 23. Januar 2011

Fastenzeit ...

... ist jetzt bei der Trolljente. Ich weiß, der Aschermittwoch ist noch lange nicht gewesen, aber ganz vieles in mir rief danach ... und dann höre ich darauf.

Der Kühlschrank war leer von all den leckeren Dingen, die die Trollkinder nicht mögen, die Schokoladenschublade auch (da helfen die Trollkinder immer sehr freiwillig), die letzten Lebkuchen wird der kleine Troll auch ohne mich schaffen und die scharfen Ingwerstückchen halten sich auch noch länger ... und irgendwann in dieser Woche stellte ich erfreut fest, dass es morgens nicht mehr stockdunkel ist, wenn wir ins Auto steigen.

Zeit für mich, mal wieder mehr an mich und meinen Körper zu denken, Abstand zu bekommen von so mancher Süßigkeit als Ausgleich für Alltagsstress, wieder mehr auf die Gesundheit zu achten, meiner winterlich vernachlässigten Haut etwas Gutes zu tun ... und mir Zeit zum Ausruhen zu nehmen.



Heute ist der zweite Tag ganz ohne feste Nahrung. Und es tut gut, sehr gut. Außerdem ist Wochenende, ich nehme mir die Zeit, täglich schwimmen zu gehen, hinterher gut zu schwitzen und spüre, wie so vieles nicht nur körperlich von mir weicht. Ich schwimme Bahn für Bahn und lasse meine Gedanken einfach nur an mir vorbeiziehen, halte sie nicht fest, denn ich weiß, wirklich wichtiges kommt wieder. Ich spüre meine Muskeln und meinen Körper viel intensiver.

Ich hole mir Musik und eine gute Tasse Tee ins Bad und entdecke all die guten Dinge am Wannenrand wieder, die ich in letzter Zeit in der Hektik des Alltags übersehen habe.

Ich merke, wie ich auf der einen Seite Kraft tanke, aber auch meine Gelassenheit in vielen Dingen wiederkehrt, werde ruhiger und zufriedener. Meine innere Wärme kehrt zurück und der Ausdruck meiner Augen wird klarer ...

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