Freitag, 31. Dezember 2010

Ein letztes Mal in diesem Jahr...

Eigentlich darf es bei uns weihnachtlich aussehen bis zum 6. Januar, da ist traditionelles Abschmücken angesagt. Bis dahin genieße ich Kerzenlicht und warme Farben und Tannenduft, egal wie sehr der Baum auch nadelt. Und der Adventkranz steht genauso lange und trocknet vor sich hin.

Doch diesmal war mir am Heiligabend danach, ihn gleich gegen den Weihnachtsbaum auszutauschen. Für den Esstisch bekam mein Kerzenteller 3 grüne Äste und ein paar Nüsse, die vom großen Nussknackertest übrig geblieben waren. Dazu die Fröbelsterne der Kinder.


Heute wird er wohl ein letztes Mal so aussehen, wenn wir uns jetzt gleich gemütlich zu Punsch und Weihnachtsplätzchen am Esstisch versammeln. Die Plätzchen werden heute nicht alle werden, zu fleißig haben wir gebacken und zu gut haben es die Großeltern mit uns gemeint, aber mir ist danach, das weihnachtliche von diesem Teller zu entfernen, auszutauschen gegen Lärchenzapfen und Hagebutten oder anderes, was wir im Herbst gesammelt und getrocknet haben. Das Jahr geht dem Ende zu und mir ist nach Veränderung, ich bin ein wenig in Aufbruchstimmung. Ich weiß noch nicht, wohin die Reise geht, aber es wird keine Flucht, sondern eine Reise wieder ein Stückchen mehr zu mir selbst ...

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Nachlese Strandtour

Ich hatte es ja versprochen, noch ein paar Bilder meiner Eiszeit einzustellen.


















































































































































Und wer hat diese Eiszapfen krumm gebogen?

Staubsaugergedanken

Es gibt Hausarbeiten, für die braucht man nur ein Minimum an grauen Zellen, diese Hausarbeiten sind so langweilig, dass sie fast schon wieder Spaß machen ... weil sich der Kopf einfach den verschiedensten Gedanken öffnen kann ... so ganz nebenbei ... sie kommen und ziehen vorüber ...

Der kleine Troll hat vom Weihnachtsmann ein Radio mit CD-Player bekommen. Jetzt stehen zwei davon im gemeinsamen Kinderzimmer. Die große Schwester kann jetzt nicht mehr sagen "das ist mein Player, wenn Du nicht ...., dann darfst Du Deine CD nicht damit hören" und ich warte darauf, dass demnächst beide zur gleichen Zeit ein anderes Programm trällern. Stolz - sehr stolz - ist der kleine Troll auf sein Radio und jeder Freund muss es am Telefon hören. Aber gestern wurde etwas anderes interessanter ... die Styroporverpackung. Sie knistert und krümelt und hat zwei Öffnungen, durch die zwei kleine Kinderbeine passen und es sieht lustig aus, wenn man mit diesem Beinschmuck durch die Wohnung läuft. Es sieht aber weniger lustig aus, wenn überall kleine weiße Krümel liegen, die sich bei jedem Windhauch einen anderen Platz auf dem Fußboden suchen ...

Ach ja, Styropor ... da kommen diese Gedanken und Erinnerungen. Als wir in einen der damaligen Neubauten - sie heißen seltsamerweise jetzt nach über 30 Jahren immer noch so, obwohl sie inzwischen ganz schön alt sind - zogen, zog sich vor dem Eingang noch ein großer Graben die Hauswand entlang, vollgestopft mit allem möglichen Baumüll. Jede Woche durften 12 Familien ihre Kisten, Möbel und Waschmaschinen über eine breite Bohle ins Haus balancieren. Das störte uns Kinder recht wenig, für uns war es eine wunderbar spannende Zeit. Neue Nachbarn, neue Kinder, aber vor allem lauter Schätze in diesem Graben, ein kaputter Wecker, Abschnitte von Plastikrohren, schöne bunte Tapetenreste - es war die Zeit der großformatigen Blumenmuster - und jede Menge Styropor. Es quietschte soooo schön, man konnte es drücken und zerbröseln und Spuren legen wie Hänsel und Gretel mit den Brotkrumen. Meistens war es recht großflockig, aber besonders freuten wir uns, wenn wir ein Stückchen fanden, das sich in lauter minikleine Murmeln zerkrümeln ließ...

... und ich freue mich, dass der kleine Troll seine Styroporverpackung heute freiwillig im gelben Sack verschwinden lies...

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Eisfotos...

... hab ich hier versprochen. Die ersten hab ich ausgesucht, ich könnte Seiten davon posten, kann mich schwer entscheiden, so überwältigend war der Anblick.

Ein Anfang hier, es folgen sicher noch mehr Fotos...






















































Und wenn die Eiszapfen wie hier von unten nach oben wachsen, so sollte man den Blick immer wieder nach oben richten, irgendwo am Hang hatte dieser Brocken mal seinen Platz ... und jetzt wartet er darauf, wohin seine Reise weiter geht, wohin ihn die Wellen tragen werden beim nächsten Ostwind...

Dienstag, 28. Dezember 2010

Schneekamine...

... sind diesen Winter bei uns ganz groß in Mode, eingebettet in Schneeburgen und Wälle. Das wusste ich bis vor kurzem auch noch nicht. Aber inzwischen weiß ich, dass in meiner Winter-Hof-Jacken-Tasche nicht nur Taschentücher, Schlüssel und Digicam sein müssen, sondern auch Birkenrinde und Streichhölzer.


Und weil kleine Trolle und Freunde so gern Feuer machen, trennt sich der kleine Troll von so manchem Hölzchen, dass in der Schulwerkstatt mit Nägeln bestückt zeitweilig zum Kunstwerk wurde und im Kinderzimmer nicht wirklich Platz findet. Da steckt die Trolljente doch gern Streichhölzer ein ...

Gelauscht im Kinderzimmer ...

... und ich staune. Da höre ich einen Satz, den ich so gar nicht erwartet hätte. "Wir sind doch doof, wir räumen den ganzen Kleinkram nur aus und spielen gar nicht damit". Nein, dieser Satz kann nicht aus dem Mund meines kleinen Trolls kommen, den muss sein Freund gesagt haben. Mein kleiner Troll zählt gerade zehnhundert Schwerter, die seine Playmobilritter auf dem Fußboden verstreut haben...

Montag, 27. Dezember 2010

Ein weißer Ausflug...

... lockte uns am ersten Feiertag. Im Radio konnte man stündlich hören, dass weder Bus noch Bahn auf der Insel fahren und nur noch die wichtigsten Straßen geräumt werden. Aber der Inselfunk funktionierte und danach planten wir unseren Ausflug. Der Trolljente war danach, mal wieder Ostseewellen rauschen zu hören, und so steckten wir uns in die wärmsten Sachen, einen großen Schneeschieber in den Kofferraum und auf ging's...


















... immer Richtung Osten dem Wind entgegegen zu den Seebädern.


















Hier versteckt sich ein Schneezaun mitten auf dem Feld.



















Angekommen in Baabe am Fischerstrand...



















... von dem der Wind den Schnee fast weggepustet hat.



















Und zum Schluss ein kleiner Abstecher nach Sellin...


















... und was uns da am Strand erwartet hat, war so beeindruckend, dass wir am Sonntag noch einmal bei besserem Licht und ausgerüstet mit genug Akkus unterwegs waren. Der nächste Post folgt...

Mama, komm mal schnell ...

... sagt der kleine Troll und ihm sei was schlimmes passiert. Aha, deshalb war es so ruhig im Kinderzimmer.

Mit roten Fingern stand er vor mir, in der Hand 3 Teile seines Füllers und aus dem hinteren Teil grinste mich die Öffnung einer roten Tintenpatrone an. Gefunden in der aus dem Schrank gerutschten Schublade seiner Schwester.

Mit einiger Geduld haben wir die Patrone aus der Hülse bekommen, inzwischen war sie leer. Und der kleine Troll ganz traurig ... "Jetzt geht das ja nicht mehr. Die Kleckse, die da raus kamen, sahen so schön aus. Wie Blut ..."

Bis gestern musste jede kleinste Wunde sofort hinter einem dicken Pflaster versteckt werden. Muss ich mir jetzt Sorgen machen?

Kontraste ...

... gab es in letzter Zeit einige und ein paar Einblicke und Gedanken dazu mal wieder hier...

Stürmisch ist es zu dieser Zeit hier ja recht oft. So auch am 3. Advent auf dem Weihnachtsmarkt in Binz.


















Und was will die Trolljente wohl mit diesem Bild sagen? 























Während sie so die letzten Geschenke ... frau hat ja immer noch was in irgendeiner Nische des Kleiderschrankes versteckt und findet es mit viel Glück noch in letzter Minute ... schön einpackt, fällt ihr das Preisschild dieser Rolle auf. Und während draußen der Weihnachtsmann in einer der vielen Schneewehen feststeckt, ist die Trolljente mit ihren Gedanken im Sommerurlaub und bummelt über einen großen Markt in Smaland ... da lag im Juli bei schönster Sommerhitze dieses wunderschöne Trollpapier...























... und nur wenige Stunden später liegt es zerknüllt in der Ecke, weil die Trollkinder so gar keine Geduld mehr haben. Vorbei die Zeiten, als das Papier schön glattgestrichen wurde, sorgsam gefaltet und in einer der vielen Schubladen ... ja es war die Zeit der großen Schrankwände ... auf das nächste Weihnachtfest gewartet hat.



































Ein bisschen schief ist das Foto geworden. Dunkel ist es auch, aber Weihnachtsbäume sind im Hellen nur halb so schön ... und man würde sehen, dass da schon einige roten Bänder mit Nichts dran hängen. Ursprünglich hatte der kleine Troll auf diese Bänder Herzen und Schaukelpferde und Glocken und Tannenbäume aus Lebkuchenteig aufgefädelt...


















Leider war es schon nach 13.00 Uhr, als uns unsere Weihnachtswanderung hier vorbei führte ... oder zum Glück hatten wir keinen Hunger.


















Und so zeigte sich unsere Straße heute, als wir das große Trollkind zum Bahnhof brachten.

Naja, ein Bahnhof ist es nicht mehr wirklich, der schöne Backsteinbau steht schon seit langem leer. Dafür gibt es jetzt eine Säule aus Edelstahl auf dem Bahnsteig mit 2 glänzenden Knöpfen dran, einer für Notfälle und einer für Informationen. Drückt man letzteren, weil der Zug schon 10 Minuten überfällig ist, informiert ein Lautsprecher, dass man mit dem nächsten "3S-Punkt" verbunden wird ... was bitte ist ein "3S-Punkt"? Wollte man nicht auf deutsch umsteigen? ... okay, die Trolljente hat Geduld, und erfährt aus dieser Säule von einer freundlichen Stimme, wie lange sie von einem Eisfuß auf den nächsten treten darf, bis der Zug kommt.

Der kleine Troll fand es in der Zeit toll, den Schneeberg auf Bahnsteig 2 immer wieder auf dem Hosenboden runter zu rutschen, und die Trolljente hatte Zeit, dem großen Tochterkind noch viele gute Ratschläge mit auf den Weg durch die Kälte zu geben, kann das große Tochterkind doch manchmal noch ganz schön klein sein ... und die Trolljente doch ein wenig ... oder doch ein wenig mehr ... besorgt sein, wenn die Pfadfinder auf Reisen sind ...

Froh und glücklich wieder zu Hause angekommen hat sich die Trolljente gefreut, heute die verspätete Weihnachtspost aus dem halb verschneiten Briefkasten zu holen ... und was liegt drin ... eine verfrühte Frauenzeitschrift ... auf dem Cover braungebrannte Haut, knapp verdeckt von einem Bikini ... und als Beilage das Heft mit der nächsten Diät ... sie wäre mir beinahe aus den kalten Händen gefallen.

Nein, sie wird es auch in den nächsten Tage genießen, durch den hohen Schnee zu stapfen, danach die leckeren Weihnachtsplätzchen zu naschen und den einen oder anderen Glühwein trinken ...

... und hier wieder Winterfotos posten ... von tollen Eiszapfen am Strand und Schneeschollen, die lawinenartig aussehen und Schneeflocken auf Treibholz ...

Samstag, 25. Dezember 2010

Er hat es geschafft...

Nachdem der kleine Troll schon ganz verzweifelt war - nach gefühlt ewiger Wartezeit - und nicht mal mehr Schokolade essen wollte, bevor der Bärtige nicht bei uns war, klopfte es an die Tür und da stand ein netter Mann ohne Bart und in Jeans mit einem großen Sack über der Schulter ...

Auch der Weihnachtsmann scheint nur ein Mensch zu sein, musste er doch unterwegs auch Schnee schaufeln, um den Schlitten wieder frei zu kriegen ... und was passierte ihm da ... platzte doch eine Naht der roten Hose. Noch dazu steckte sein Schlitten noch einmal fest, so dass er den letzten Kilometer hätte laufen müssen. So hat er sich nicht mehr zu uns getraut, sondern unterwegs den netten Mann, der so gaaaaanz zufällig zur Stelle war, gebeten, doch den Sack mit zu uns zu nehmen ... so mit halbzerfetzter Hose wäre es ihm doch zu kalt geworden ...

Nun war unser Abend doch noch gerettet ... und die rote Hose werde ich wieder heile machen ...

Freitag, 24. Dezember 2010

Nun steckt er fest ...

... unser Weihnachtsmann, irgendwo im Wald, sieht den Schneeflug, der aber auch nicht weiter kommt, weil da Autos im Weg stehen ...

Die Trollkinder warten ungeduldig ... und nutzen die Zeit, die letzten Geschenke für Oma und Opa zu basteln, da ist am Sonntag Bescherung ... wenn die Straßen frei sind...

Einmal...

... packe ich die Weihnachtspäckchen nicht erst am 23.12. abends ein. Und auch nicht am 24.12., während die Trollkinder "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" sehen. Das erste Mal als Trollmama schaffe ich das schon am 21.12., damit der Weihnachtsmann den Sack auf seinem Schlitten gut verstecken kann, denn so große Verstecke sind hier nicht zu finden.

Einmal gehe ich nicht alle Eventualitäten dieses schnee- und windreichen Winters durch...

... und nun ist der Weihnachtsmann am anderen Ende der Insel und schaufelt Schnee und hört mein Rufen und Bangen nicht, denn der Weg ist verschneit und der Wind pustet weiter den Schnee auf die Wege. Ich möchte nicht das Radio anmachen und mir zwischen allem möglichen Gedudel ständig anhören, dass die Straßen und Wege derzeitig nicht gut zu nutzen sind.

Nein, ich möchte das nicht hören. Ich bitte alle fleißigen Schneepflugfahrer um gutes Durchhaltevermögen, ich würde Euch auch allen einen heißen Kaffee anbieten, wenn Ihr den Weg für den Weihnachtmann rechtzeitig freischiebt. Bitte bitte bitte...

... und bitte bitte bitte lieber Weihnachtsmann halte durch und kämpfe, die Kinder haben ihre Geschenke verdient, sie waren - zumindest meistens - artig in diesem Jahr. Und ich warte auf Dich, Du bist mein großes Geschenk.

Weiße Winter...

... sind eigentlich selten geworden hier in dieser Gegend.

... bedeuten jeden Abend eine Galerie Schuhe im Bad, schön ausgestopft mit Mengen alter Zeitungen.

... bedeuten jeden Morgen eine gefühlte Stunde weniger Schlaf, weil die Trolljente rechtzeitig nachsehen muss, ob die Haustür nicht zugeweht wurde, der Schneeflug schon bis zu uns vorgedrungen ist, die Scheiben des Autos nicht zu sehr vereist sind, die Autotüren nicht festgefroren sind...

... bedeuten eine gute Vorratshaltung, genug Nudeln und Mehl im Schrank, weil der Weg in den nächsten Ort zu Fuß ganz schön lang sein kann.

... bedeuten, regelmäßig den Wetterbericht zu lesen oder zu hören und gut zu planen, kann es doch sein, dass ein Wind beim Ausflug ans andere Ende der Insel den Rückweg verhindert oder ein Kind, das nach der Schule mit zu Freunden fährt, dann dort 2 Tage und mehr verbringen darf, weil der Rückweg dicht ist.

... bedeuten regelmäßig Akten und Notebook im Kofferraum und eine gute Auswahl DVD's zu Hause, weil verschneite Straßen schulfrei und Heimarbeit bedeuten.

Aber ich liebe weiße Winter.

Wenn ich abends die Zeitungen  in die Schuhe stopfe, kommen die Erinnerungen an eine Kindheit wieder, an die in die Schule geschleppten Skier, weil Sport dann Skifahren bedeutete. An den Hang in der Nähe, den wir nicht oft genug runterrodeln konnten, und mir wird warm ums Herz.

Ich liebe den Duft von frisch gebackenem Brot. Und besonders gut schmeckt das Bananenbrot mit einer Prise Zimt drin, wenn die Schneeflocken vor dem Küchenfenster tanzen.

Es ist schön, wenn die Trollkinder weiß wie die Schneemänner und mit roten Nasen die Treppe hochstapfen, während das Badewasser schon läuft. Oder wenn wir alle mit den Füßen im warmen Wasser am Küchentisch sitzen und heißen Punsch schlürfen.

Ich genieße es, wenn wir unseren Tagesablauf mal wieder ganz nach unserer inneren Uhr richten können, morgens ausschlafen, bis es hell wird, gemütlich frühstücken, sich die Kinder im Schnee austoben, während die Trolljente Schnee schippt. Dafür können die Akten dann abends gewälzt werden, wenn es draußen dunkel ist.

Sogar das Autofahren im Schnee stört mich nur noch ganz selten. Es ist schön, wenn wieder Rücksichtnahme und Gelassenheit auf den Straßen einkehrt an Stelle der sonst üblichen Hektik und Drängelei, wenn man sich gegenseitig aus dem Graben schiebt oder an den wenigen Ausweichstellen wartet, weil die Straße nicht mehr breit genug ist für zwei Autos.

Besonders schön sind Spaziergänge über die verschneiten Felder, wenn der Schnee noch jungfräulich spurenfrei ist und in der Sonne glitzert. Wenn der Rauhreif die Bäume einpackt und manchen Ast nach unten zieht.

Und schön ist es, im Schnee ein Feuer zu machen, auch wenn der Glühwein in der Tasse nicht lange warm bleibt, aber er soll ja auch nicht lange in der Tasse bleiben ;-)

Dienstag, 21. Dezember 2010

Widerspruch

Da lese ich den Kindern gestern einen Teil einer Weihnachtsgeschichte vor ... sie spielt 1960 und es geht darum, wie hektisch die Weihnachtszeit geworden ist. Und ich lese nur die halbe Geschichte und verschiebe den zweiten Teil auf heute ... weil ich für Weihnachten noch sooo viel zu tun habe...

Manchmal dauert es etwas länger, bevor ich zur Ruhe komme. So habe ich den Abend gebraucht, um zu beschließen, dass der Weihnachtsmann genug vorbereitet hat und alle anderen angefangenen Geschenke auch ein paar Tage nach Weihnachten noch Freude bereiten werden, vielleicht sogar noch viel mehr, weil die Kinder dann nacheinander genießen und an- und ausprobieren und lesen und spielen und experimentieren können. Und weil es vielleicht auch Februar werden kann, werde ich keine "Nachlieferungen" versprechen, sondern einfach später damit eine Freude bereiten.

Dafür werden wir heute im Garten ein Feuer machen und Punsch darüber kochen und uns freuen, dass ab morgen die Tage wieder ein klein wenig länger werden und wir wieder mehr Licht genießen können.  Vielen Dank, Du lieber Freund, der Du mich auf diese Idee gebracht hast...

Montag, 20. Dezember 2010

Weiß...

... sind sie geworden, die Weiden an unserer Straße ... und ich finde sie immer wieder schön.
















































Sonntag, 19. Dezember 2010

Entdeckt ...

... habe ich heute wieder so manches, was ich festhalten wollte ...

... an Nachbars Bretterwand ...























... an der Hecktür meines Autos ...


















... an unserer Dachrinne ...


 ... und am Weidezaun.























Wunderschöne Bilder malte der Rauhreif






Der kleine Troll erkannte dieses Krokodil mit weit aufgerissenem Maul ...























... und fühlte sich sichtlich wohl im Schnee. Auch wenn er  bis zum Bauch im zugewehten Graben steckte...























... sich tapfer über's Feld kämpfte ...


















... er fand es toll.


















Und bevor wir uns bei Punsch und Weihnachtsplätzchen aufwärmten, bekamen die Vögel auch ihr Futter.

Samstag, 18. Dezember 2010

Wer hat ...

... eigentlich den Johannisbeersträuchern gesagt, dass Frühling wäre?

In meinem Garten fand ich gestern solch grüne Knospen.























Da stand ich nun und staunte und atmete den aromatischen Duft schwarzer Johannisbeeren ein ... im knietiefen Schnee ...

Weiden ...


 ... stehen entlang der Straße zu dem Haus, in dem wir wohnen. Und so oft ich diese Straße entlanggehe, ich finde diese Weiden immer wieder beeindruckend.


Sie werden regelmäßig geköpft und trotzdem - oder gerade deshalb - treiben sie immer wieder aus.























Viele von ihnen sind hohl, manchmal steht nicht mehr viel mehr als die Rinde. In ihnen leben im Sommer Kolonien von Insekten und im Winter sind sie voller Schnee. Aber trotzdem werden sie immer wieder grün im Frühjahr.























Und selbst wenn sie sich immer mehr beugen über den Graben, der sie nährt, sie wachsen weiter und lassen sich nicht unterkriegen.