Dienstag, 27. März 2012

Ausgebrannt ...

Kennt Ihr dieses Gefühl, man sitzt im Kreis, rundherum Arbeit und Baustellen und alles ist irgendwie wichtig, die Lücken dazwischen muss man sich regelrecht erkämpfen. Und im Kopf ist Leere, absolute Leere. Man kämpft, sich zu erheben und irgendwo anzufangen, denn eigentlich hat man nur noch das Bedürfnis, sich unter einer Decke zu vestecken in der irrigen Hoffnung, dass sich manches in der Zwischenzeit von allein klärt. Aber da schaltet sich das Bewusstsein ein und sagt, dass sich nur ändert, was man selber anpackt. Kaum packt man an einer Ecke an, fällt an der nächsten etwas in sich zusammen. Und man weiß genau, dass man selber der Baumeister dieses schiefen Turmes war, und dass sich keine dieser Baustellen von allein erledigt.

Und dann kommen Menschen, bei denen man sich vorher in solchen Situationen anlehnen konnte, mit Wünschen für Dritte (schön verpackt im Deckmantel der Höflichkeit), die mir aber jetzt einfach nur Kraft kosten, die ich nicht habe, weil ich sie viel dringender für meine Kinder brauche, Wünsche, die mich regelrecht blockieren, weil diese Wünsche mit solcher Art von Erwartung geäußert wurden, dass sie mich völlig überfordern. Und ich kann es gerade nicht wirklich hören, wie schlecht es anderen geht, auch wenn sie mein Mitleid haben. Es geht gerade nicht und es tut mir leid, aber ich möchte mir nicht ständig noch ein schlechtes Gewissen einreden lassen.

Sonntag, 11. März 2012

Ach je ...

... nun kommt der Frühling ... und die Trolljente wird krank.

Ich mag das gar nicht, will raus, Bäume pflanzen, Blumen fotografieren, Wildkräuter ernten ... und was mache ich?


Teetrinken und abwarten ...

Donnerstag, 8. März 2012

Frühling ...

... wird es nun doch auch hier auf der Insel. So langsam wird auch das Wasser weniger, die Schritte im Garten hinterlassen nicht mehr tiefe Spuren in der Wiese.

Nachdem wir am Wochenende im Garten unsere Zaunpfähle (die, die damals nicht angewachsen waren und sich jetzt altersschwach im Winter zur Seite gelegt haben ... samt Zaun) durch neue frische Weidenstämme ersetzt haben, war die Kräuterspirale wieder frei.

Und tatsächlich, da schauten nicht nur die ersten Bärlauchspitzen raus, so manch anderes Kräutlein scheint schon richtig grün.

Richtig gefreut hab ich mich, dass meine Apfelminze den Winter überlebt hat ... aber als ich mir das Foto angesehen habe, hat sich da noch ganz jemand anders drauf versteckt ...


Das kann doch echt nicht wahr sein, da sitzt schon eine dicke schwarze Nacktschnecke ... bei meinen Kräutern. Neee, da hört die Tierliebe aber auf. Vielleicht hat sie den Flug auf's Feld ja überstanden, soll sie da anknabbern, was dort zahlreich wächst. Meine Kräuter ernte ICH ... so ... keine Widerrede!


Und die kommen schon recht schön. Was mir jetzt noch fehlt, das sind die kleinen zarten Brennnesseln ... nicht ein Blättchen schaut bisher raus. Da muss ich wohl doch noch etwas Geduld haben.