Donnerstag, 4. Oktober 2012

Reiseimpressionen Teil 1

Ach ja, nach ein paar wunderschönen sonnigen Herbsttagen ist es hier kalt und grau geworden, nass noch dazu, nichts lockt vor die Tür.

Zeit also, die Fotos der letzten 4 Tage zu sichten, noch einmal in zu Erinnerungen schwelgen ... und Euch ein bisschen daran teilhaben zu lassen.

Mittlerweile sind es über 20 Jahre her, als ich nach dem Studium in Dresden meine letzten Sachen packte und ein letztes mal am Hauptbahnhof in den Zug stieg, die Stadt verlies, die mir über 4 Jahre zur zweiten Heimat wurde, in der ich mich montags in den Demonstrationszug einreihte und danach ein Diplom abschloss, das leider nicht mehr wirklich in die Zeit passte. Aber auch die Stadt, in der ich viele schöne Begegnungen hatte, viel Zeit im Fotolabor verbrachte und die zum Schluss Basis für mach tolle Klettertour in der Sächsischen Schweiz wurde.

Danach hatte ich noch die eine oder andere Dienstreise, aber die ließen leider nicht viel Freiraum für die Stadt selber. Stundenlange Autofahrt, am besten noch nach einem halben Tag im Büro, Einchecken am späten Abend im Hotel, am nächsten Morgen Schulung und danach ging es meistens gleich wieder zur Rückfahrt auf die Autobahn ... wie das eben so war damals bei meinem ehemaligen Arbeitgeber.

Inzwischen lernte ich mehr zufällig interessante Menschen kennen, die in bzw. in der Nähe von Dresden wohnen. Und es bot sich an, meinen Schlafsack für 3 Nächte bei einem von ihnen auszurollen. Ich mag irgendwie keine anonymen Pensionszimmer und mag auch abends nicht gern nur unter Fremden in irgendwelchen Bars sitzen.

Nach dem Ausschlafen ging's am Sonntag also los, immer in Richtung Süden ... mit ziemlichem Bleifuß, da mein Gastgeber am Vormittag die gute Idee hatte, den späten Nachmittag bei einem der Winzer im Weinberg zu verbringen, ein Glas Wein zu verkosten und sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen.


Und so saßen wir oberhalb des Pillnitzer Schlosses, jeder ein Glas Gewürztraminer in der Hand...


... und genossen die letzten Sonnenstrahlen, die hier den Blick nach Dresden etwas verdecken.

Kann ein Kurzurlaub schöner beginnen?

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