... macht mein Telefon, als ich heute schlaftrunken ins Bad wanke. Und schon schnarrt der Anrufbeantworter. Ich verstehe mit halbem Ohr Fragmente, höre etwas von nicht fahrenden Bussen - welche Busse? - hier fährt doch eh keiner. Was will mir der Anrufer damit sagen.
So langsam werde ich wach und verstehe, gemeint sind die Busse auf der Insel, die unter anderem auch zur Schule fahren, die Busse, mit denen die meisten Kinder in unsere Schule auf's Dorf kommen. Hier fährt eh kein Bus, meine Kinder sind auf Fahrgemeinschaften und Mama-Taxi angewiesen. Ein Blick aus dem Fenster sagt mir dann, dass auch mein Auto, das sich gestern noch so tapfer durch die Schneewehen gekämpft hat, heute keine Chance hätte ...
Ich bin glücklich und sehr froh, mein großes Trollkind gestern doch noch abgeholt zu haben, die Mutter der Tochterfreundin hatte angeboten, mein Kind auch mit zu sich zu nehmen. Wann hätte ich es dann wohl das nächste Mal gesehen?
Und jetzt werd ich mich auch mal ganz warm einpacken, den Fotoapparat schnappen und mal schauen, wie es außerhalb der Fenstersicht so aussieht...
und das heißt jetzt, frei für alle?
AntwortenLöschendas ist sicher nur eine der schönen seiten des dorflebens. obwohl, wir haben s-bahnchaos, und um die öffentlichen ist es auch nicht bestens bestellt, wenn eine schneeflocke runterfällt. dann rollt hier auch nichts mehr.
dann wünsche ich einen schönen freien Tag! Wir sind auch zu hause, aber aus anderen gründen.
Der größte Teil der Kinder sind Buskinder und haben einfach keine Chance, bis zur Schule durch zu kommen. Der Notdienst hat 3 Kinder begrüßt und mit den Eltern gleich wieder nach Hause gelassen, denn keiner weiß, ob denn am Nachmittag ein Bus wieder zurück fährt oder die Straßen noch schlimmer sind.
AntwortenLöschenIch selber käme auch nicht durch, obwohl wir so ziemlich den kürzesten Weg haben. Und das heißt für die meisten Heimarbeit bzw. für mich vorwiegend Zeit zum Gesundwerden und das nötigste von zu Hause aus organisieren...