Entlang der Elbwiesen ging es in die Altstadt. Hatte ich doch in meiner Studienzeit gar nicht mitbekommen, wie weitläufig die Elbwiesen außerhalb des Stadtzentrums sein können.Und wie schön der Blick auf die Schlösschen der anderen Elbseite.
Aber dann der Wechsel ... raus aus dem Auto, rein in die Altstadt.
Leider sieht man die Sonne auf den Fotos nicht so richtig. Alles strahlte wie im Hochsommer, fast alle Tische rund um die Frauenkirche waren besetzt.
Ein bisschen kam ich mir vor wie im Süden. Auf jeden Fall spürte ich das Königliche dieser Stadt, sie ist in den letzten Jahren viel heller geworden. Und noch strahlt der Sandstein der Frauenkirche hell ... irgendwann wird er wohl auch einmal so dunkel sein wie der, an dem ich vor Jahren hochgeklettert bin.
Auch er brauchte seine Kaffeepause ;-)
Weg von den kulturhistorischen Plätzen zog es mich kurzzeitig mehr ins lebhafte Zentrum. Noch zu merken ist, dass Dresden eine Studentenstadt ist.
Aber leider hat man sowohl den Altmarkt als auch die Prager Straße dicht mit hohen Kauf- und Geschäftshäuern zugebaut, so dass es mir zwischen den Konsumtempeln fast die Luft abschnürte. Das war nicht mehr mein Dresden ... und ich musste flüchten.
"Mein" Dresden fand ich dafür am Abend wieder beim Bummel durch die Dresdner Neustadt ... am Goldenen Reiter vorbei durch die Hauptstraße, durch große Fenster in die kleinen Galerien der Nebenstraßen blickend und später dann in den Szenekneipen der Alaunstraße.
Zu dunkel war's für Fotos, die hab ich dann am nächsten Tag gemacht. Und lecker war's in der Scheune und spät noch dazu, wenn man sich sooo viel zu erzählen hat. Lieber Ch., ich danke Dir für den wunderschönen Abend.
PS: Auf meinem Literaturwunschzettel wird wohl demnächst das Tagebuch der Kronprinzessin Luisa von Toscana stehen, ihr Leben klingt spannend unangepasst ... ich bin neugierig geworden.
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